Der 13. Oktober 2020 rückt immer näher und ist für Organisationen, die Microsoft Office Versionen 2010 oder 2013 einsetzen, aus zwei Gründen ein wichtiger Stichtag. Zum einen wird der Support für Office 2010 eingestellt (daran haben wir bereits anfangs dieses Jahres in unserem Blog erinnert, zum anderen werden die Verbindungen zwischen Office 2013 und den Cloud-Diensten nach dem 13. Oktober 2020 nicht mehr unterstützt.
Welche Unternehmen sind betroffen?
Viele Unternehmen nutzen lokale Versionen von Office 2010 oder Office 2013 und gleichzeitig die Verbindungen zu den Office 365 Cloud-Diensten, wie z.B. zu OneDrive for Business oder Exchange Online. In diesen Organisationen ist jetzt Handeln angesagt. Denn diese Verbindungen werden bald nicht mehr unterstützt und die weitere Entwicklung basiert dann auf den Anforderungen nach Office 2013.
Voraussetzung für die weitere Nutzung dieser Cloud-Dienste wäre aktuell ein Umstieg z.B. auf die Microsoft 365 Business Standard Lizenz oder die Microsoft 365 Apps. Ein ähnliches Schicksal erwartet im Jahr 2023 auch die Office Versionen 2016 und 2019. Unternehmen, die solche Verbindungsdienste für die Zusammenarbeit verwenden, haben noch genügend Zeit, auf aktuelle Office Versionen aus der Cloud umzusteigen. Diese Änderungen betreffen allem voran die kommerzielle Nutzung.
Was passiert, wenn ich nichts tue?
Wenn Sie gar nichts tun, wird sofort nach dem Oktober wahrscheinlich nichts Böses passieren. Aber wenn Unternehmen ältere Office 2010 oder 2013 Clients und die Verbindungen zu Cloud-Diensten nutzen, werden sie zunehmend Leistungs- und Zuverlässigkeitsprobleme erfahren. Darüber hinaus werden sie einem höheren Sicherheitsrisiko ausgesetzt und womöglich agieren sie mit den branchenspezifischen oder lokalen Standards nicht mehr konform. Die Probleme, die aufgrund der nicht mehr unterstützten Dienstverbindungen auftreten und nicht sicherheitsrelevant sind, werden laut Microsoft-Support nicht mehr behoben.
Was Sie jedenfalls tun können und sollten
Falls Sie noch Version Office 2013 oder sogar 2010 in Ihrer Organisation im Einsatz haben und weiterhin auf Ihre Cloud-Dienste problemlos zugreifen möchten, gibt es jetzt folgende Möglichkeiten:
- Entweder wechseln Sie zu dem klassischen Office 2016 oder Office 2019
- steigen Sie auf eine steigen Sie auf eine Microsoft 365 Business Standard Lizenz oder die Microsoft 365 Apps (alter Name Office 365 Business Premium oder Office 365 Business) um.
Damit haben Sie Gewissheit, dass Sie die liebgewonnenen Office 365 Dienste auch weiterhin nutzen können.
Längerfristig wird die Nutzung der Cloud Services allerdings nun mehr über Office 365 oder Microsoft 365 Lizenzen möglich sein. Deswegen wird jedenfalls empfohlen zu überlegen, wie die IT-Unternehmensstrategie, vor allem hinsichtlich der Nutzung von Microsoft Produkten, in der Zukunft aussehen soll, um einen entsprechenden Plan erstellen zu können.
Wenn Sie weitere Fragen zu den Lizenzpaketen oder Umstellungsmöglichkeiten haben, unterstützen wir Sie gerne.
Ihr cloud and more Team
Quelle: Microsoft 365 Message Center